Die Ärzte, die den Menschen verstehen möchten, müssen ihn als ein Ganzes betrachten
und nicht als Teil eines Flickwerks. Wenn man einen Teil des menschlichen Körpers erkrankt
vorfindet, muss man nach der Ursache schauen, welche das Leiden produziert hat und nicht nur
nach äußeren Wirkungen
Paracelsus
Wann hilft Osteopathie?
Osteopathie kann grundsätzlich bei allen Funktionsstörungen angewandt werden. Es ist egal, ob die Beschwerden schon lange oder erst seit kurzem bestehen. Es gibt keine Altersbeschränkungen.
Anwendungsbeispiele
Orthopädischer Bereich
- Bandscheibenvorfälle (Ischias, Hexenschuss)
- Verspannungen/ Blockierungen
- Verletzungsfolgen
- Chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Spannungskopfschmerzen
Internistischer Bereich
- Verdauungsstörungen
- Infektanfälligkeiten
- Sodbrennen/ Refluxprobleme
- Operationsfolgen
- Funktionelle Herzbeschwerden
Urologischer-Gynäkologischer Bereich
- Chronische Blasenentzündungen
- Inkontinenz
- Prostatabeschwerden
- Organsenkungen
- Menstruationsbeschwerden
- Geburtsvorbereitung
- Während und nach der Schwangerschaft
Hals-Nasen-Ohren
- Kopfschmerzen
- Tinnitus aurium (Ohrgeräusche)
- Schwindel
- Chronische Entzündungen der Ohren und Nebenhöhlen
Pädiatrischer Bereich
- Körpersymmetriestörungen
- 3-Monats-Koliken
- Saugprobleme / Stillprobleme
- KISS-Syndrom
- übermäßiges Spucken
- Unruhezustände
Andere Bereiche
- Migräne
- Kiefergelenksprobleme/ Knirschen
- Begleitend zu kieferorthopädischen Behandlungen
- Stress
- Schlafstörungen
- Krankheitsprävention
Grenzen der Osteopathie
Die Grenzen der Osteopathie sind dort erreicht, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen. Nicht in die Hände eines Osteopathen gehören:
- schwere und akute Erkrankungen wie Tumorerkrankungen etc.
- psychische Erkrankungen
Osteopathie ist auch keine Notfallmedizin die bei Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Frakturen hilft. Bei einigen der hier genannten Erkrankungen kann sie aber als Begleittherapie eingesetzt werden.